Kammermusik in den REM

  • Kontakt

    Vereinsvorsitzender
    Dr. Gerwig Köster
    Vorstandsassistentin
    Dr. Marion Fürst
  • Karte

    Zur Anzeige der Google Maps-Karte benötigen wir Ihre Zustimmung in die verbundene Datenverarbeitung (inkl. das Laden von US-Servern). Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

  • Weitere Informationen

    Bankverbindung:
    Kammermusik Mannheim e.V.:
    Sparkasse Rhein-Neckar-Nord
    IBAN: DE45 6705 0505 0033 5140 50
    Swift-BIC.: MANSDE66XXX
     

    Unterstützt wird diese Reihe durch Zuschüsse der Stadt Mannheim,  durch Spenden der H.W. & J. Hector Stiftung, Frau Eva Maria Freudenberg, Dr. Dr. hc. Manfred Fuchs,  der Fa. Lochbühler Aufzüge GmbH Mannheim, des Mannheimer Morgen sowie durch ein Vermächtnis aus dem Nachlass der Mannheimer Ärztin Dr. Marianne Häfner.

Liebe Freundinnen und Freunde der Kammermusik,

zum Ende der Konzertsaison 2023/24 hat sich Prof. Dr. Claus Meissner aus der künstlerischen Leitung des Kammermusikvereins zurückgezogen. Über mehr als zwanzig Jahre hat er sich für die Kammermusik in Mannheim eingesetzt. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Enthusiasmus bei der Planung und Durchführung großartiger Kammermusikabende. International bekannte und geschätzte Solisten und Ensembles folgten immer wieder gerne seiner Einladung nach Mannheim.

Nun hat ein neuer Vorstand die Leitung des Kammermusikvereins Mannheim übernommen. Für die künstlerische Leitung ist jetzt Nikolaus Friedrich verantwortlich.

Auch in der neuen, der 24. Konzertsaison erwartet Sie, liebes Publikum, ein spannendes und interessantes Programm mit international renommierten Musikern. Im ersten Konzert der Saison wird das Minetti Quartett gemeinsam mit dem Pianisten Herbert Schuch zu erleben sein. Freuen Sie sich außerdem auf ein Wiedersehen mit vertrauten Ensembles und Musikern wie Ian Fountain, dem Amaryllis Quartett, dem Notos Quartett und dem Atos Trio. Sehr glücklich sind wir, in der Reihe „Junges Podium“ wieder Nachwuchskünstler der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim präsentieren zu können. Mit der Kunsthalle kommt in dieser Saison eine neue Spielstätte hinzu. Hier erwartet Sie ein Konzert des Mandelring Quartetts, in dem Bezüge zur Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ hergestellt werden.

Wir hoffen, dass dieses Programm Ihre Neugierde weckt und Sie zu zahlreichen Konzertbesuchen – am besten im Abonnement – anregt. Viele Abonnentinnen und Abonnenten haben dem Kammermusikverein Mannheim über eine lange Zeit die Treue gehalten und damit auch zur Planungssicherheit der Konzertreihe wesentlich beigetragen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf anregende gemeinsame Konzerterlebnisse.

Dr. Gerwig Köster und Nikolaus Friedrich

 

Mittwoch, 25. September 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal (C 5, Zeughaus)

Minetti Quartett

Maria Ehmer, Violine; Anna Knopp, Violine
Milan Milojicic, Viola; Leonhard Roczek, Violoncello

Herbert Schuch Klavier

Wolfgang Amadé Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Johannes Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34

Seit seiner Mitwirkung im „Rising Stars“-Zyklus der „European Concert Hall Organization“ 2008/09 konzertiert das österreichische Minetti Quartett regelmäßig in den großen europäischen Konzertsälen sowie bei zahlreichen internationalen Kammermusikfestivals weltweit. Auch in der Mannheimer Kammermusikreihe hinterließ das Minetti Quartett im Dezember 2021 mit Werken von Haydn, Schostakowitsch und Beethoven einen nachhaltigen Eindruck. Dieses Mal präsentiert es neben dem zweiten der „Haydn“-Quartette von Mozart und den 1923 komponierten fünf Stücken für Streichquartett von Erwin Schulhoff zusammen mit dem Pianisten Herbert Schuch das von der Sonate für zwei Klaviere umgearbeitete Klavierquintett op. 34 von Johannes Brahms. Schuch gilt mit seinen Auftritten als Solist, als Partner eines Klavierduos, als Begleiter von Solisten, als Kammermusikpartner sowie als Liedbegleiter als einer der vielseitigsten deutschen Pianisten der Gegenwart.

 

 

Mittwoch, 16. Oktober 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal (C 5, Zeughaus)

Ian Fountain
Piano

 

Ludwig van Beethoven: Sonate As-Dur op. 26
Franz Schubert: Drei Klavierstücke D 946
Claude Debussy: Suite bergamasque
Frédéric Chopin: Polonaise fis-Moll op. 44
                                Barcarolle op. 60

Der englische Pianist Ian Fountain ist mit seinen Auftritten als Solist, als Klavierpartner in Violin- und Celloabenden sowie als Kammermusikpartner bei Klavierquintetten seit Jahrzehnten ein gern gehörter und gefeierter Gast dieser Konzertreihe. Das Programm des Klavierabends, mit dem sich Ian Fountain dieses Mal dem Mannheimer Konzertpublikum präsentiert, führt im ersten Teil über Beethovens As-Dur-Sonate op. 26 mit dem an die „Eroica“ erinnernden Trauermarsch zu den drei letzten und sehr bewegenden Klavierstücken von Franz Schubert, die nach dem Willen des Komponisten eigentlich gar nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten. Im zweiten Teil begegnen wir Debussys früher Suite bergamasque mit dem berühmten dritten Satz „Claire de lune“ sowie mit der Polonaise op. 44 und der Barcarolle op. 60 zwei Werken aus der späteren Schaffensphase Chopins.

 

Mittwoch, 13. November 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal der Reiss-Engelhorn-Museen (C5)

Amaryllis Quartett

Gustav Frielinghaus, 1. Violine;
Lena Sandoz, 2. Violine; Mareike Hefti, Viola
Yves Sandoz, Violoncello

 

Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20 Nr. 2
Béla Bartók: Streichquartett Nr. 3
Ludwig van Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59 Nr. 2
 

Das Amaryllis Quartett ist in den letzten Jahren zum Stammgast dieser Konzertreihe geworden. Es hat sich durch die hohe Qualität und die kluge Auswahl seiner Programme seit seiner Gründung vor zirka 25 Jahren zielbewusst und konsequent in die europäische Spitze der Quartettvereinigungen emporgearbeitet. Klug zusammengestellt ist auch das Programm für das neue Mannheimer Konzert des Quartetts. Haydns Nr. 2 aus den 1772 entstandenen sechs Quartetten op. 20 wird im Grenzbereich der Entwicklung dieser Gattung von der konventionellen Unterhaltungsmusik des Rokokos zu den Meisterwerken angesiedelt, die ab op. 33 zum großen Vorbild für Mozart und Beethoven geworden sind. Mit seinem 3. Streichquartett gelang Bartók der Durchbruch zum wohl bedeutendsten Streichquartett-Komponisten des 20. Jahrhunderts. Auch die drei Streichquartette op. 59, von denen das zweite im Programm des Konzerts steht, markieren einen Durchbruch: den von Beethovens Streichquartetten zu ihrer für alle Zeiten wegweisenden Bedeutung für diese Gattung.

 

Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal im Zeughaus

ATOS Trio

Annette von Hehn, Violine
Stefan Heinemeyer, Violoncello
Thomas Hoppe, Klavier

 

Franz Schubert: Triosatz für Violine, Violoncello und Klavier Es-Dur, D 897 („Notturno“)
Frank Bridge: Klaviertrio Nr. 2 (1929)
Antonín Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65

 

Auch das ATOS Trio gastiert in dieser Konzertreihe zum wiederholten Mal. Es gehört zu den international bekanntesten und renommiertesten Klaviertrios und begeistert seit seiner Gründung im Jahr 2003 das Kammermusikpublikum in der ganzen Welt. Der unter dem Namen „Notturno“ bekannte einzelne Satz für Klaviertrio war vermutlich als Teil eines der beiden Klaviertrios von Schubert gedacht. Frank Bridge (1879–1941) gilt in seiner englischen Heimat als einer der bedeutendsten Komponisten seines Landes und wird hierzulande eher selten aufgeführt. Umso erfreulicher ist es, dass das ATOS Trio mit dem zweiten seiner beiden Klaviertrios unserem Publikum einen Einblick in das kammermusikalische Schaffen dieses Komponisten gewährt. Mit Dvořáks drittem und wohl populärsten Klaviertrio f-Moll steht eines der ganz großen Meisterwerke aus dieser Gattung auf dem Programm.

 

Mittwoch, 22. Januar 2025, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal (C 5)

Junges Podium

Chien-Ju Yang, Violoncello
Wan-Yen Li, Klavier

 

Robert Schumann: Fantasiestücke op. 73
Benjamin Britten: Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 65
Frédéric Chopin: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65

 

Für das von dem Mannheimer Unternehmer Dr. Manfred Fuchs geförderte jährliche Konzert junger Künstler haben wir diesmal die junge chinesische Cellistin Chien-Ju Yang verpflichtet, die zur Zeit einen Masterstudiengang bei Prof. Francis Gouton an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim absolviert. Chien-Ju Yang hat bei verschiedenen Wettbewerben bereits mehrere Preise gewonnen. Mit einem Klaviertrio, das sie mit zwei Koreanerinnen gründete, ist sie für den ARD-Wettbewerb in München ausgewählt. Die Cellistin wird von der ebenfalls aus Taiwan stammenden Pianistin Wan-Yen Li begleitet, die als Schülerin von Prof. Ulrich Eisenlohr in Köln ein Masterstudium für Liedgestaltung absolviert hat und zur Zeit das Aufbaustudium Klavier solo bei Prof. Florian Hölscher in Frankfurt absolviert.

 

 

Samstag, 22. Februar 2025, 19 Uhr
Kunsthalle Mannheim

Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Neue Sachlichkeit“
Mandelring Quartett

Sebastian Schmidt, 1. Violine; Nanette Schmidt, 2. Violine
Andreas Willwohl, Viola; Bernhard Schmidt, Violoncello

 

Igor Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett
Victor Ullmann: Streichquartett Nr. 3
Sergej Prokofiew: Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50
Berthold Goldschmidt: Streichquartett Nr. 2

 

Das sechste Konzert der Kammermusikreihe findet ausnahmsweise an einem Samstag in der Kunsthalle Mannheim statt. Der Grund dafür ist die Ausstellung „Neue Sachlichkeit“, die dort vom 22. November 2024 bis 9. März 2025 stattfindet. Das Konzert bietet mit seinen Werken aus der Epoche nach dem ersten Weltkrieg, die sich heute „Klassische Moderne“ nennt, die Gelegenheit, einen Einblick auch in das kammermusikalische Geschehen der zwanziger Jahre zu nehmen. Diesen Einblick in unmittelbarer Nachbarschaft zu den ausgestellten Kunstwerken der „Neuen Sachlichkeit“ zu vermitteln, ist das Anliegen der Kunsthalle und des Kammermusikvereins Mannheim.
Bestritten wird das Konzert vom Mandelring Quartett, einem der führenden Streichquartette weltweit und zugleich einem der häufigsten Gäste in dieser Reihe.

 

 

Mittwoch, 26. März 2025, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal im Zeughaus

Notos Quartett

Sindri Lederer, Violine; Andrea Burger, Viola;
Philip Graham, Violoncello; Antonia Köster, Klavier

 

Wolfgang Amadé Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478
Gabriel Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15
Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

 

Den Abschluss des Konzertwinters 2024/2025 bildet eine erneute Begegnung mit dem Notos Quartett, das seit seinem ersten Auftritt in der Mannheimer Reihe „Junge Künstler“ im Jahr 2007 einen rasanten Aufstieg in die Weltspitze der Klavierquartette hinter sich gebracht hat und heute auf allen großen Konzertpodien und Festivals weltweit zu Hause ist. Ebenso „zu Hause“ ist das Notos Quartett in der Kammermusik in den Reiss-Engelhorn-Museen, wo es im März 2025 seinen achten Auftritt hat.
Das Programm bietet drei der bedeutendsten Klavierquartette aus der Blütezeit dieser Gattung, dem 18. und dem 19. Jahrhundert, und mit dem G-Moll-Quartett von Mozart zugleich das Stück, das die Blütezeit dieser Gattung begründet hat.